29.07.1880
Gründung des Theologischen Studenten-Vereins CONCORDIA durch Mitglieder des Leipziger Kartells.
Wahlspruch: "fidei, studiis, amicitiae";
Bundeslied: "Der Mensch hat nichts so eigen";
Vereinsfarben: rot-weiß-rot
Die Farben werden zunächst als Bier- und Weinzipfel getragen, später in Schärpe und Cerevis. Couleur (Band und Mütze) tragen die Mitglieder bis 1938 nicht.
1884
Gründung des Altherren-Verbands.
1885
Der Theologische Studenten-Verein CONCORDIA wird in das Leipziger Kartell aufgenommen.
1910
Der Theologische Studenten-Verein CONCORDIA wird Mitglied im Deutschen Wissenschaftler-Verband (DWV).
1914
Der Verband Alter Herren des Theologischen Studenten-Vereins gibt sich eine Satzung und wird in das Vereinsregister eingetragen.
1925
Der Theologische Studenten-Verein CONCORDIA wird in Theologische Studenten-Verbindung CONCORDIA umbenannt.
In der Wiesenstraße 15a wird ein Verbindungshaus erworben.
1928
Eisenacher und Leipziger Kartell verschmelzen zum Eisenach-Leipziger Kartell theologischer Verbindungen.
1928
Die Aktivitas der Akademisch-Theologischen Verbindung - später THURINGIA - erklärt den Austritt aus dem Eisenacher Kartell und gibt das evangelisch-konfessionelle Prinzip auf. Teile der Altherrenschaft tragen dies nicht mit und suchen Anschluß an den Altherren-Verband der Theologischen Verbindung CONCORDIA/COBURGIA.
1929
Die Theologische Verbindung CONCORDIA ändert ihren Namen in Theologische Verbindung COBURGIA; Wahlspruch, Bundeslied, Farben, Zirkel und Wappen werden übernommen.
1929
Die Verschmelzung des Altherren-Verbandes der THURINGIA mit dem Altherren-Verband der Theologischen Verbindung COBURGIA erfolgt.
1933
Der Altherrenverband beschließt, das Gründungsdatum der ehemaligen Akademisch-Theologischen Verbindung THURINGIA, den 18.01.1878, neben dem Gründungsdatum der COBURGIA zu führen.
1934
Einem drohenden Verbot durch die NS-Machthaber können die Korporationen nur durch Umwandlung in eine "Kameradschaft" mit einem "Führer" innerhalb des Nationalsozialistischen Deutschen Studenten-Bundes (NSDStB) entgehen. Die Theologische Verbindung COBURGIA wird Kameradschaft.
1935/36
Im Winter-Semester 1935/36 löst sich die Aktivitas der COBURGIA auf.
Der Altherren-Verband bleibt zunächst weiter bestehen.
1938
Der Altherren-Verband der COBURGIA gerät verstärkt unter Druck und sieht sich zur freiwilligen Auflösung gezwungen. Das Haus in der Wiesenstraße 15a wird verkauft.
Die Theologische Verbindung CONCORDIA/COBURGIA hat nach 58 Jahren faktisch aufgehört zu bestehen.
1957
Der erste Altherren-Konvent der Theologischen Verbindung COBURGIA nach dem Zweiten Weltkrieg beschließt, in Göttingen wieder eine evangelische Studentenverbindung ins Leben zu rufen und dem Wartburg-Kartell akademisch-evangelischer Verbindungen beizutreten.
Der Name der Verbindung lautet: Akademisch-Evanglische Verbindung WARTBURG-COBURGIA.
Von der Theologischen Verbindung COBURGIA als Traditionsverbindung werden übernommen: der Wahlspruch "fidei, studiis, amicitiae", Das Bundeslied "Der Mensch hat nichts so eigen", die Farben rot-weiß-rot, das Wappen und der Zirkel.
Es wird beschlossen, Vollcouleur zu tragen.
1958
Gründung der AEV WARTBURG-COBURGIA.
1961
Für die Aktivitas werden auf dem Grundstück Düstere Eichenweg 28 zwei Räume angemietet.
1967
Das Haus Bürgerstraße 5 wird angemietet. Es bietet einen Kneipsaal, Gemeinschafträume und zehn Buden.
1982
Unbekannte legen Feuer in der Bürgerstraße 5. Ein Großteil der Erinnerungsstücke aus der Zeit der Theologischen Verbindung COBURGIA geht verloren.
1993
Die Verbindung zieht in das Haus Keplerstraße 7, das von einer aus sechs Bundesbrüders der Altherrenschaft bestehenden "GbR Keplerstraße 7" erworben wird. Die AEV WARTBURG-COBURGIA hat nun dauerhaft ihr "eigenes" Domizil.
2003
Der Generalkonvent der AEV WARTBURG-COBURGIA beschließt die Gründung der kartell-offenen "VEREINIGUNG ALTER WARTBURGEN e. V.".
2005
Die AEV WARTBURG-COBURGIA feiert vom 3. bis 5. Juni 2005 ihr 47. und zugleich das 125. Stiftungsfest ihrer Traditionsverbindung, der Theologischen Verbindung COBURGIA von 1880.